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perl [09.01.2016 15:02] marc [Systemaufruf] |
perl [16.01.2016 10:06] (aktuell) marc [Optionale Parameter in sub()] |
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====== Perl ====== | ====== Perl ====== | ||
+ | |||
+ | Siehe auch: | ||
+ | |||
+ | https:// | ||
===== Subroutinen mit Übergabeparametern ===== | ===== Subroutinen mit Übergabeparametern ===== | ||
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} | } | ||
+ | Oder mit shift | ||
+ | sub routine($$) { | ||
+ | my $parameter1 = shift; | ||
+ | my $parameter2 = shift; | ||
+ | ... | ||
+ | } | ||
===== Systemaufruf ===== | ===== Systemaufruf ===== | ||
- | | + | ==== system ==== |
+ | |||
+ | Bei system() bleibt das Perl-Programm während des Ausführung des Kommandos stehen, pausiert sozusagen. | ||
+ | |||
+ | | ||
system(" | system(" | ||
- | #-- better way of calling the same command | + | # better way of calling the same command |
system(" | system(" | ||
+ | | ||
+ | ===== Sleep ===== | ||
+ | |||
+ | Sleep lässt das Script für < | ||
+ | |||
+ | sleep(10); | ||
+ | |||
+ | ===== FHEM Befehle aus perl ausführen ===== | ||
+ | |||
+ | fhem "< | ||
+ | |||
+ | |||
+ | |||
+ | ===== Optionale Parameter in sub() ===== | ||
+ | |||
+ | |||
+ | sub defineUhrzeitAnsage ($;$$){ | ||
+ | my ($player, $count, $volume) = @_; | ||
+ | | ||
+ | # | ||
+ | $volume //= " | ||
+ | | ||
+ | # | ||
+ | $count = 0 unless $count; | ||
+ | ... | ||
+ | } | ||
+ | |||
+ | ===== reguläre Ausdrücke - regexp ===== | ||
+ | |||
+ | https:// | ||
+ | |||
+ | Regular Expressions - oder, auf Deutsch, reguläre Ausdrücke - dienen dazu, einen Text auf bestimmte Zeichenfolgen zu überprüfen und diese dann - bei Bedarf - zu manipulieren. Diese Suchbegriffe können durch die regexp-Syntax sehr variabel gehalten werden. Sie sind Programmiersprachen-unabhängig, | ||
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+ | |||
+ | Regexp setzen sich zusammen aus Literalen und aus Metazeichen. Literale sind Buchstaben, auf die exakt geprüft werden soll und die Metazeichen bringen die Variablität rein. Ein Beispiel: Die regexp /abc/ besteht nur aus Literalen: sie schlägt nur bei abc zu, Abc zB wird ignoriert, da das große A nicht dem kleinen a entspricht. | ||
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+ | Die - für uns vorerst wichtigen - Metazeichen sind: | ||
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+ | 1.Allgemein: | ||
+ | * ^ steht für den Textanfang. /^abc/ ist nur dann wahr, wenn der Text mit abc beginnt. | ||
+ | * $ steht für das Textende. /abc$/ ist nur dann wahr, wenn der Text mit abc endet. | ||
+ | * \b steht für eine Wortgrenze. abc ist wahr, wenn abc als eigenes Wort im Text auftaucht ("abc def ...") und falsch, wenn abc nur Teil eines Wortes ist ( "abcd ef..." ) | ||
+ | * \B ist das Gegenteil von \b. abc ist falsch, wenn abc als eigenes Wort im Text auftaucht ("abc def ...") und wahr, wenn abc nur Teil eines Wortes ist ( "abcd ef..." ) | ||
+ | * | dient als oder-Verknüpfung. /abc|xyz/ ist sowohl bei abc als auch bei xyz wahr. | ||
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+ | 2. Wildcards, Suchbereiche: | ||
+ | * . ( der Punkt ) steht für ein beliebiges Zeichen: /ab.c/ ist wahr, wenn im Text zB abxc, ab1c oder ab c steht. Es ist nicht wahr, wenn zwischen ab und c mehr als ein Zeichen steht. | ||
+ | * [...] Eckige Klammern definieren einen Zeichenbereich, | ||
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+ | Es können auch ganze Zeichen-Bereiche abgedeckt werden: | ||
+ | * [A-Z] trifft auf alle Großbuchstaben zu | ||
+ | * [a-z] trifft auf alle Kleinbuchstaben zu | ||
+ | * [0-9] trifft auf alle Ziffern zu | ||
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+ | * ^ Jetzt wird's etwas irritierend, | ||
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+ | 3. Wiederholungsangaben: | ||
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+ | * * steht für beliebig oft oder gar nicht. Beispiel: /abc[x]*d/ ist wahr, wenn zwischen abc und d gar nichts oder ein oder mehrere x stehen - es ist falsch, wenn irgendein anderes Zeichen dazwischen steht. | ||
+ | * + hat im Prinzip die gleiche Wirkung wie das *, nur das in diesem Fall die Suchzeichen mindestens einmal auftreten müssen. Beispiel: /.+/ ist wahr, wenn mindestens ein beliebiges Zeichen vorhanden ist. | ||
+ | * ? bedeutet: Kann da sein, muss aber nicht. Im Prinzip also wieder wie das *, nur das hier die maximale Trefferlänge 1 beträgt. | ||
+ | * {n1,n2} schränkt den Grössenspielraum ein: n1 steht für die Mindestanzahl Treffer, n2 für die Maximalanzahl. Die Maximalanzahl kann bB weggelassen werden. Mit Komma ( " | ||
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+ | 4. Maskieren | ||
+ | Es kann natürlich vorkommen, daß mit der regexp Zeichen gesucht werden, die innerhalb der regexp eine eigene Funktion haben ( Beispiel: . - der Punkt. ). Diesen Zeichen wird durch einen vorgestellten Backslash (\. ) die Metazeichen-Funktion genommen und in ein ganz normales Literal umgewandelt. | ||
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+ | Beispiel: | ||
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+ | Nehmen wir mal an, wir hätten ein riesengrosses Logfile und wollen aus diesem alle IP-Adressen rausfiltern. | ||
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+ | Nun gut, jetzt wissen wir, daß eine Zeile eine IP_Adresse enthält, wissen aber noch nicht, welche IP-Adresse das ist. Dafür dienen die runden Klammern (...). Alle Treffer - seien es nun Literale oder (umgesetzte) Metazeichen - die innerhalb dieser runden Klammern stehen, werden an das aufrufende Script übergeben ( $1,$2... bei Perl, bei PHP im angegebenen Zielarray ). Also würde uns die regexp | ||
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+ | die IP-Adresse in der jeweiligen Variablen zurückliefern. | ||
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